Die kognitive Präferenz
Nach unserem Verständnis besteht die kognitive Präferenz eines Individuums aus der primären Intelligenz und eventuell einer oder zwei sekundären, unterstützenden Intelligenzen. Es handelt sich hierbei um unsere angeborenen Vorlieben und Neigungen im Denken, Fühlen und Handeln. Unsere kognitive Präferenz entspringt unserem innersten Wesen. Sie ist ganz klar von unseren Kompetenzen zu unterscheiden.
Kompetenzen entstehen durch Einsatz, durch Studium, Lernen, Arbeit, Disziplin und Fleiß. Wenn wir unseren Neigungen folgen, entwickeln wir Kompetenzen im Bereich unserer kognitiven Präferenz. Aber all zu oft werden wir durch das Elternhaus und das Erziehungssystem angehalten, Kompetenzen in einer uns von Natur aus fremden Intelligenzart zu entwickeln, was zu einer Verfälschung unseres Typs führt.
Unser Vier-Quadranten-Modell der Intelligenzarten, das sich an das Jung’sche Modell anlehnt, ist als eine rein schematische Metapher für die Diversität der Psyche zu verstehen und ist ohne jede neurologische oder physiologische Referenz. Woher unsere angeborene Präferenz kommt, ob durch die Biologie oder gar die Konstellationen der Sterne zur Stunde unserer Geburt, spielt für unsere Zwecke keine Rolle.
Unsere kognitive Präferenz ist der Ausdruck unseres Naturells, unseres Geistes, unserer Seele, und ist die Quelle unserer Glückseligkeit. Vernachlässigen wir sie, kann sie unser Leben öde erscheinen lassen und wir bleiben unzufrieden, ganz egal wie erfolgreich wir nach außen sind. Um glücklich, gesund und erfolgreich zu sein, müssen wir eine Lebensaufgabe haben, die unserer kognitiven Präferenz entspricht. Und nur so können wir Spitzenleistungen erbringen.
Weiterlesen: Die sekundäre Präferenz
Zurück zu: Die vier Arten der Intelligenz